Meldorf (ca. 30 km)
Weithin sichtbar beherrscht der Meldorfer Dom das Bild der Stadt. Diese größte und bedeutendste Kirche der schleswig-holsteinischen Westküste wurde im 13. Jahrhundert erbaut.Meldorf war das erste Kirchspiel, dass nach den Sachsenkriegen Karls des Großen gegründet wurde, etwa nach 8 10 und vor 826 n. Chr. Es war zuständig für ganz Dithmarschen. Meldorf ist also ein sehr geschichtsträchtiger Ort, was sich im Dithmarscher Landesmuseum oder in den Museumswerkstätten leicht feststellen lässt. Ein Besuch im Dithmarscher Bauernhaus oder in den Handwebereien lohnt sich allemal.
Friedrichstadt (ca. 10 km)
Friedrichstadt wird auch die Holländerstadt genannt. Wer nach Friedrichstadt kommt, ist auf den ersten Blick erstaunt. Denn der Innenkem der Stadt ist von Einwanderern aus den Niederlanden erbaut worden. Doch nicht nur die Häuser mit den typischen Treppengiebeln versetzen den Besucher nach Holland, denn wie dort die Grachten die Städte teilen, so teilt auch die Treene Friedrichstadt. Wenn sie den Ort besuchen, sollten sie es deshalb nicht versäumen, an einer Grachten- und Treenefahrt teilzunehmen und wer Spaß daran hat, kann auch mit einem Tretboot den Fluss entlang schippern.
Nord-Ostsee-Kanal (ca. 30 km)
Frachter und Kreuzfahrtschiffe aus aller Welt kann man am Nord-Ostsee-Kanal bestaunen. Der Nord-Ostseekanal ist die meistbefahrene Wasserstraße der Welt mit mehr als doppelt so vielen Schiffspassagen wie im Suez- und Panainakanal. Der Kanal läuft auf einer 100 km langen Strecke von Brunsbüttel aus bis nach Kiel. Obwohl diese Wasserstraße künstlich angelegt wurde, ist kaum ein Gewässer so fischreich wie der Nord-Ostsee-Kanal. Entlang der Wasserstraße befinden sich fast auf der gesamten Strecke beiderseits Plattenweg, die zu ausgedehnten Radtouren einladen.
Albersdorf (ca. 35 km)
Zu einer Reise in die Steinzeit lädt das Archäologische-Ökologische Zentrum Albersdorf, kurz AÖZA genannt, ein. Dort entsteht ein Stück Kulturlandschaft aus der Zeit vor 5000 Jahren. Allein neun guterhaltene Grabdenkmäler finden sich dort. Und im "Steinzeitdorf' wird den B esuchem die Handwerkstechnik jener Zeit vermittelt.Hemmingstedt (ca. 25 km)Am 17. Februar 1500 fand die berühmte Schlacht bei Hemmingstedt statt. Der dänische König und der Herzog von Schleswig und Holstein zogen mit ihrem Heer und der "Schwarzen Garde" gegen die freie Bauernrepublik Dithmarschen. In dieser Schlacht blieben die Dithmarscher zwar siegreich doch unterlagen sie endgültig in der letzten Fehde 1559. Damit endete Dithmarschens Unabhängigkeit und es wurde in den Verband der Herzogtümer Schleswig und Holstein eingegliedert.Heute kann man das Ehrenmal am Ort der Schlacht besehen, auf der "Dusenddüvelswarft". Eine Nachstellung der Schlacht und weitere Informationen werden dort vor Ort geboten.
St. Peter-Ording (ca. 30 km)
Im Kurort St. Peter-Ording befinden sich zahlreiche Reha-Kliniken. Das Seebad bietet dem Besucher einen wunderschönen Strand direkt an der Nordsee gelegen. Eine Dünen-Thenne mit großer Saunalandschaft verspricht dem Gast Badevergnügen pur zu allen Jahreszeiten. Und bei Spaziergängen durch den alten Dorfkern sollte man es nicht versäumen einmal bei der Bersteinschleiferei Jöns vorbeizusehen.Büsum (ca. 30 km)Das Nordseebad wurde 1837 gegründet. Büsum ist ein blühender Kur- und Urlaubsort, wo man vom Strandkorb aus direkt ins Watt spazieren kann.In Büsum starten die Ausflugsschiffe zu Fahrten zu den Inseln, Halligen und den Seehundsbänken. Geführte Wattwanderungen werden den Gästen angeboten und interessierte Angler können sich einmal beim Hochseeangeln versuchen.
Husum (ca. 25 km)
Die "graue Stadt am Meer" lädt den Besucher zu zahlreichen Exkursionen ein. Im Schifffahrtsmuseum in Husum kann z. B. das Wrack eines um 1600 gebauten Friesenschiffes besichtigt werden und auf keinen Fall sollte man einen Abstecher zu den Fischständen am Hafen versäumen. Hier gibt es die leckersten Fische zum mitnehmen, ob frisch oder geräuchert.Absolut sehenswert ist jeden Frühling die berühmte Krokusblüte im Schlosspark der Stadt.
Tönning (ca. 5 km)
Tönning, die alte Fischereistadt mit historischem Hafen lädt jeden Besucher zum Verweilen ein. Im Packhaus am Hafen finden Ausstellungen statt und über einen die gesamte Strecke entlang markant gekennzeichneten Weg, kleine weiße Fische, können die Gäste Tönnings sowohl die Stadt mit ihrem historischen Hintergrund als auch die Umgebung erkunden.Sehenswert ist auch noch die St. Laurentius-Kirche mit ihrem Kirchturm, dem zweithöchsten in Schleswig-Holstein.Wer etwas über die Entstehung des Wattemneeres wissen möchte, der sollte das Multimar Wattforum besuchen. Es ist das zentrale Informationszentrum für den Nationalpark Wattenmeer. An die dreißig Aquarien und viele Attraktionen ermöglichen Einblicke in die faszinierende Unterwasserwelt des Wattenmeeres. Als neueste Attraktion wurde das Walhaus eröffnet. Hier ist ein riesiger Pottwal von einer Seite naturgetreu nachgebildet worden, bei dem man auf der anderen Seite das Skelett sehen kann. Das Skelett ist übrigens keine Nachbildung sondern stammt von einem echten Pottwal der 1997 vor der dänischen Insel Röm gestrandet war.
Schalkholz (ca. 20 km)
Falkenhof Schalkholz. Auf dem Falkenhof können interessierte Besucher Falken, Steinadler und Eulen betrachten. Führungen und Flugschauen finden von Anfang Mai bis Ende Oktober nachmittags statt (nur donnerstags nicht).
Friedrichskoog (ca. 40 km)
Friedrichskoog hat einen der größten Kutterhäfen in Schleswig-Holstein. Hier gibt es immer frischen Fisch.In Friedrichskoog befindet sich auch die Seehundaufzuchtstation, eine Einrichtung zur Aufzucht aufgefundener "Heuler". Durchschnittlich werden ca. 20 Seehunde im Jahr hier aufgepäppelt.
Nordstrand (ca. 35 km)
Insel- und Halligfahrten werden täglich ab Nordstrand angeboten. Ein Schiff der jeweiligen Schifffahrtslinie bringt die Gäste hinaus ins Wattenmeer. Auf manchen Fahrten werden unterwegs Schleppnetze ausgeworfen, so dass jedem Besucher der Fang an Bord gezeigt und erklärt wird. Anschließend werden die Tiere wieder lebend ins Wasser gesetzt.Angeboten werden auch Erlebnisfahrten durch den Nationalpark Wattenmeer, Fahrten zu den Seehundbänken und vieles mehr.HelgolandHelgoland ist die einzige deutsche Hochseeinsel. Die Schifffahrtslinien starten täglich (außer Mo und Fr) z. B. ab Husum oder Büsum zu Ausflugsfahrten nach Helgoland. Auf der Insel erwartet den Besucher eine einzigartige Naturlandschaft. Auf einem Rundgang können Sie die Insel erkunden oder den Aufenthalt zum Einkaufen nutzen, denn auf Helgoland können sie zollfrei einkaufen!
Heide (ca. 17 km)
Eines der größten und ungewöhnlichsten Ereignisse in Schleswig-Holstein findet alle zwei Jahre am ersten Juli-Wochenende in Heide statt. An vier Tagen begibt man sich in der Dithmarscher Stadt wieder zurück ins Mittelalter. Auf dem größten unbebauten Marktplatz Deutschlands geht es dann zu wie vor 500 Jahren. Gaukler, Narren, Händler und Handwerker bestimmen dann das Bild des historischen Marktes.Außerdem findet jeden Sonnabend auf dem Marktplatz der Wochenmarkt statt. Hier wird alles mögliche angeboten, von Obst und Gemüse frisch vom Bauernhof, Fisch, Fleischwaren bis hin zu Kleintieren, Kleidung und noch vieles mehr.Ansonsten bietet die Kreisstadt jede Menge Möglichkeiten, etwas über die Geschichte Dithmarschens zu erfahren. Ob im Brahmshaus, im Klaus-Groth-Museum oder im Museum für Dithmarscher Vorgeschichte, für jeden Interessierten findet sich etwas.
Schleswig (ca. 65 km)
Ist man in Schleswig sollte man unbedingt das Schloss Gottorf besuchen. Das Schloss beherbergt die beiden größten Museen im Land. Das Archäologische Landesmuseum zeigt die dokumentierte Landesgeschichte von den Jägern und Sammlem der Altsteinzeit bis zum Bürgertum mittelalterlicher Städte. Das Schleswig-Holsteinische Landesmuseum dagegen bietet einen Überblick über die Kunstund Kulturgeschichte vom Mittelalter bis zur Gegenwart.Eine Besonderheit bietet sich alle zwei Jahre in Schleswig. Anfang August beginnen dort nämlich die Wikingertage. Historische Drachenschiffe laufen in die Schlei ein und machen vor den Schleswiger Königswiesen fest. Drei Tage lang wird dieses Ereignis dann gefeiert. Die Wikinger gehören in diese Gegend, denn vor rund 1200 Jahren befand sich hier in "Haithabu" die größte Handelsmetropole Europas. Viele Funde aus der Wikingerzeit sind heute noch im Wikingermuseum in Haithbu zu bestaunen.
Kiel (ca. 80 km)
Nahe der Landeshauptstadt Kiel befindet sich das Museumsdorf Molfsee. Hier wurden jahrhundertealte Bauernhäuser original Stein für Stein wieder aufgebaut, z. B. auch die alte Lundener Apotheke. Auf den Weiden zwischen den Häusern grasen Kühe, Schafe und Pferde. Man kann dem Schmied, dem Töpfer oder Korbflechter bei der Arbeit zusehen und für das leibliche Wohl ist dort auch gesorgt. Frisches Brot aus dem Steinofen, Schinken und Wurst selbstgemacht, frische Butter oder Milch aus der Meierei, alles dass können sie dort bekommen.
Tolk (ca. 75 km)
In Tolk befindet sich etwas für die jüngeren Gäste. Im Abenteuerspielland Tolk gibt es nicht nur Fahrgeschäfte, sondern noch viele andere Spielmöglichkeiten, z. B. eine Sommerrodelbahn. Ein kleiner Tierpark befindet sich auch dort. Und über 40 Dinosaurier, keine lebendigen, aber lebensgroß.
Hamburg (ca. 120 km)
Der berühmte Tierpark Hagenbeck, wunderschön angelegt, problemlos über die A23 in Hamburg (Abfahrt Stellingen, folgen Sie ab dort den Hinweisschildern) zu erreichen, lädt die Besucher zum Verweilen ein.
Viel Vergnügen!
Sollten Sie noch Fragen haben zu den Zielen, helfen Ihnen Ihr Vermieter oder Frau Schütt von der Tourist-Information in Krempel (Haus des Gastes) gerne weiter.
